Veranstaltung: | Ratsreserveliste KV Köln 2020 |
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Ratsreserveliste: | Eingereichte Bewerbungen |
Antragsteller*in: | Sabine Pakulat (KV Köln) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 26.02.2020, 19:58 |
Bew_2: Bewerbung Sabine Pakulat
Bewerbung für Listenplatz (falls Angabe vorab gewünscht)
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Vorstellung
Aktueller Status:
Direktmandat im Wahlkreis Sülz-Klettenberg 2014, seitdem erstmalig Ratsmitglied, in den Ausschüssen Liegenschaften (Sprecherin seit 2014), Stadtentwicklung (Sprecherin seit 2019), Wirtschaft, Unterausschuss Kulturbauten. Vorstandsmitglied im OV Lindenthal.
Aktueller Zustand:
Gut eingearbeitet, noch ohne Mandatsdeformation, hoch motiviert, mit Hang zu unkonventionellen Ideen (Open Air Gelände für Großveranstaltungen auf dem Verkehrsübungsplatz in Poll, Fahrradgarage im Domparkhaus, Erhalt der Backsteinhalle für Kultur und Kreative in der Parkstadt Süd).
Aktuelle Lieblingsthemen:
- Nachhaltige grüne Entwicklung der neuen Stadtteile, Freiflächen und Grünzüge schützen und ausbauen. Die Stadt muss steuern anstatt sich von Investoren steuern zu lassen. Klare Regeln für Bauträger, Qualitätssicherung durch Wettbewerbe, wir machen Stadt für alle Menschen, für Junge und Alte, für Arme und Reiche.
- Gezielte Bodenpolitik betreiben, Flächen sind das Tafelsilber der Stadt und das muss in städtischem Besitz bleiben. Boden hinzukaufen statt meistbietend verkaufen, Flächen in Erbbaurecht vergeben statt Verkauf für immer, gezielte Vergabe an Genossenschaften, die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG und andere Bestandshalter, Förderung von Wohnprojekten und Baugruppen durch Konzeptvergaben städtischer Flächen, Vorkaufs- und Wiederkaufsrechte einsetzen.
- Wohnen preiswerter machen, Mieten unter Kontrolle halten, sozialen Wohnungsbau fördern, gemischte Quartiere ausbauen, gemeinwohlorientiertes Bauen, Mischen von Wohnen und Gewerbe, Arbeit zurück in die Stadt holen.
Woran ich nicht glaube: Idealwelten, in denen es nur eine Wahrheit gibt. Ideale habe ich dennoch viele.
Woran ich glaube: An die Kreativität des Chaos, das dann durch eine gezielte Umsetzungsstrategie die Stadt im grünen Sinn zukunftsfähiger macht. An meine Überzeugungen und Visionen einer lebenswerten Stadt und eines lebendigen Miteinander, da kann ich mich auf meinen Instinkt verlassen.
Mein grüner Kontext: Als die Grünen 1983 erstmalig in den Bundestag einzogen, fand die Krefelder Wahlparty in meiner Student*innen-WG statt. Da versammelten sich die Bürgerinitiative Stop Kalkar, in der ich Mitglied war und die Krefelder Basisgrünen, rund 100 Menschen zu der Zeit. In die Partei bin ich 2000 eingetreten, gerade zurück in Deutschland. Der Parteieintritt war die Konsequenz von 4 Jahren Leben in Kuba, einem Einparteienstaat. Unser System hier ist nicht perfekt, aber es ist mit Abstand das beste System, das ich kenne. Es gilt, die Demokratie auf allen Ebenen zu verteidigen.
Wo ich hin will: Weiter als 5 Jahre im Voraus habe ich mein Leben noch nie geplant. Und die nächsten 5 Jahre stecke ich gerne in die Kölner Stadtratspolitik. Damit ich Angefangenes begleiten kann und neue Impulse setzen kann.
Mein Motto: Erstens fasse dich kurz, zweitens keine grüne Arbeitssitzung sollte länger als 2 Stunden dauern. Überlege gut und dann treffe auch gute Entscheidungen.
Zur Person
Diplom-Designerin, für den Broterwerb Betreiberin einer Bildagentur mit Inhalten aus Kunst und Geschichte, verheiratet in Sülz, 2 Kinder im Studium.
- Alter:
- 60
- Geschlecht:
- weiblich
- Geburtsort:
- Düsseldorf