Veranstaltung: | Ratsreserveliste KV Köln 2020 |
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Ratsreserveliste: | Eingereichte Bewerbungen |
Antragsteller*in: | Stefan Matthias Pape (KV Köln) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 10.03.2020, 23:27 |
Bew_51: Bewerbung Stefan Matthias Pape
Bewerbung für Listenplatz (falls Angabe vorab gewünscht)
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Vorstellung
Liebe Menschen,
in wenigen Monaten werden wir gemeinsam auf den Straßen unterwegs sein - bepackt mit Flyern und Stickern. Wir werden mit Mitbürger*innen ins Gespräch kommen, an Haustüren klingeln und für unsere Vision von Köln werben.
Einer Vision, die diese Stadt klimagerechter, solidarischer und partizipativer gestalten möchte.
Im Jahr 2017 habe ich den Entschluss gefasst mich politisch zu engagieren, erst als Mitglied der Grünen Jugend und später auch bei den Grünen. In zwei Jahren als Vorstandsmitglied der Grünen Jugend konnte ich viel lernen, anstoßen und anecken. Der Wunsch nicht nur zu meckern sondern sich an der politischen Gestaltung zu beteiligen ist für uns alle Antrieb, auch mich.
Ich möchte, dass Köln mit starken grünen Stimmen, die Diskussionen anregt, die diese Stadt voranbringen, auch wenn sie unbequem werden könnten.
Es würde mich freuen, eine dieser Stimmen zu sein.
Daher bewerbe ich mich hiermit um einen Platz auf der Ratsreserveliste für die zukünftige grüne Ratsfraktion und verspreche mit neuen Ideen und einer junggrünen Perspektive an der Gestaltung dieser Stadt mitzuwirken.
Kinder und Jugend
Politik soll Teilhabe ermöglichen, doch egal ob öffentlicher Raum oder Nahverkehr, Kultur oder Freizeit. Die Bedürfnisse und Anregungen von Kindern und Jugendlichen finden zu wenig Gehör und das, obwohl unter 18-Jährige mehr als 16% aller hier lebenden Menschen ausmachen.
Geben wir den Kindern und Jugendlichen politische Werkzeuge an die Hand, die ihnen die Möglichkeiten geben, die Stadt in der sie aufwachsen in ihrem Sinne mitzugestalten. Eines dieser Werkzeuge muss ein mit Eigenmitteln und Mitspracherecht ausgestattetes Kinder- und Jugendparlament sein.
Hören wir auf nur über junge Menschen zu reden, fangen wir an mit ihnen an den zukünftigen Antworten auf drägende Fragen zu arbeiten. Ich möchte Kinder und Jugendliche stärker in politische Entscheidungsprozesse einbeziehen und verstärkte politische Teilhabe ermöglichen.
Queer
Politik soll gesellschaftliche Realitäten abbilden und ein selbstbestimmtes Leben ermöglich, doch bestimmen Anfeindungen und Selbstzweifel noch viel zu stark die Lebensrealitäten von jungen Menschen, die sich als queer definieren.
Die Queere Community in Köln ist ebenso vielfältig, wie wir alle. Die Entwicklung und Vertiefung von aktuellen Projekten, muss somit steht’s auch die Perspektiven von Menschen mit Migrationsgeschichte beinhalten.
Rassismus endet nicht, nur weil wir die Regenbogenflagge schwenken!
Stellen wir uns Queerfeindlichkeit entschlossen entgegen und kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der nicht die sexuelle, emotionale Orientierung oder die geschlechtliche Identität über die Wahrnehmen des Menschen entscheidet – in Behörden, Ämtern, den Polizeiwachen. Hierfür benötigt es neben mehr Sensibilierung und Treffmöglichkeiten auch mehr Sichtbarkeit. Und zwar nicht nur in der Innenstadt sondern über das gesamte Stadtgebiet verteilt.
Und auch Schulen sind nicht nur ein Ort des Lernens sondern vor allem der Ort, an dem sich jungen Menschen selbst finden und hinterfragen. Machen wir Schulen zu Orte der Akzeptanz und fördern wir weitere Angebote für queere Jugendliche.
Mit antifaschistischen Grüßen,
Stefan Matthias
PS: Keine Veranstaltung mit der sich selbst als „Alternative für Deutschland“ beschreibenden Partei. Kein Podium mit einer Partei, die an den Grundpfeiler unseres gesellschaftlichen Lebens sägt und alle damit verbundene Sägespäne als Ausrutscher, Satire oder Fehldeutung umdichtet!
Zur Person
Mein Name ist Stefan Matthias, ich bin 26 Jahre alt, aufgewachsen im westfälischen Gütersloh, wohnhaft in Lindenthal und Student der Fächer Politik/Gesellschaft und Geschichte in Bonn.
- Alter:
- 26
- Geschlecht:
- männlich
- Geburtsort:
- Gütersloh